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Vor- und Nachteile von Ledersitzen im Auto

Spielen Sie mit dem Gedanken, sich einen neuen fahrbaren Untersatz mit belederter Sitzausstattung zuzulegen oder Ledersitze nachrüsten zu lassen? Hier sind einige Vor- und Nachteile zu Ledersitzen im Auto – als Hilfe für Ihren Entscheidungsprozess.

Vor- und Nachteile von Ledersitzen im Auto

Verwendung von Leder für Autositze

Zur Ausstattung von Fahrzeugen mit Ledersitzen wird in der Regel ein einfarbiges, oberflächengefärbtes Glattleder verwendet. Dieses unterliegt strengen Qualitätsprüfungen der Autoindustrie und muss – damit es sich zur Verarbeitung zu Ledersitzen eignet – über 40 vorgegebene Parameter erfüllen. Dazu gehören beispielsweise: Schwerentflammbarkeit, Weiterreisskraft, Wasserdurchlässigkeit, Klimawechseltest, Anschmutz- und Knarzverhalten. Diese Kriterien sollen nicht nur sicherstellen, dass das spezifische Leder einwandfrei und risikolos zur Autositzausstattung genutzt werden kann, sondern auch, im Rahmen des Sitzkomforts, das höchste Mass an Fahrspass ermöglichen. Doch ob ein beledertes Autogestühl tatsächlich Ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen gerecht wird, können Sie durch die nachfolgenden Vor- und Nachteile von Ledersitzen selbst auf den Prüfstand stellen.

Vorteile von Ledersitzen

Optische Verkörperung von Hochwertigkeit
Die edle Optik, die das Material Sitzbezügen zu verleihen vermag, erfreut sich seit jeher grosser Beliebtheit. Denn bei Leder handelt es sich um ein Material, das mit Luxus assoziiert wird und sich sichtbar von herkömmlichen Textilbezügen absetzt.

Angenehmer Duft
Viele Autobesitzer schätzen den angenehmen Geruch im Wageninnenraum, da der typische Lederduft nicht selten mit Luxus und Macht in Verbindung gebracht wird und schlechte Gerüche kaum haften bleiben.

Leicht zu reinigen
Im Vergleich zu Textilbezügen sind Ledersitze einfacher und schneller von Flecken und anderen Schmutzpartikeln zu befreien. Als wasserabweisendes Material ist Leder im Auto leicht abwaschbar, weshalb zur Grundreinigung und Fleckenentfernung zumeist bereits ein Lappen und lauwarmes Wasser ausreichend sein können. Aufgrund des robusten Materials lassen sich auch Staubreste oder andere Partikel vergleichsweise unkompliziert mithilfe eines Staubsaugers loswerden.

Gutes Wiederverkaufspotenzial

Leder im Auto – ob in Form des Interieurs oder als Ledersitze – tragen wesentlich zu einer Wertsteigerung des Fahrzeugs bei und wirken sich bei einer Autobewertung sehr positiv auf den Wiederverkaufspreis aus.

Nachteile von Ledersitzen

Höhere Kosten
Unabhängig davon, ob diese bereits im Interieur vorhanden sind oder Sie die Ledersitze nachrüsten, sind Sitze aus Leder mit hohen Anschaffungskosten verbunden. Für einen Mittel- bis Oberklassewagen werden ungefähr 8 bis 14 Quadratmeter an Rohmaterial verarbeitet, woraus sich das zu Textilbezügen vergleichsweise hohe Kostenprofil ergibt. Wenn insbesondere der Fahrersitz und die anderen jeweilig genutzten Sitzflächen nach einigen Jahren Gebrauchsspuren aufweisen und Sie eine Neufärbung veranlassen wollen, ist dies gegebenenfalls mit Zusatzkosten verbunden.

Höherer Pflegeaufwand
Ledersitze sind zwar im Vergleich zu Textilbezügen leichter von Flecken zu befreien, sind dafür jedoch zeitintensiver in der Erhaltung der Qualität des Leders. Damit dieses nicht rissig, spröde und unansehnlich wird, bedarf es einer regelmässigen Pflege des Leders.

Sitzkomfort
Da Leder im Vergleich zu Textilbezügen den Halt auf dem Sitz verringern kann, besteht leichter die Möglichkeit, auf diesem zu rutschen.

(Oberflächen-)Temperatur
Als besonders nachteilig wird zumeist der schlechte Klima-Komfort von Ledersitz en empfunden. Dies ist auf Beschichtungen zurückzuführen, die das Leder vor Flecken schützen sollen und die natürliche Klimaregelung blockieren. So können sich Sitzbezüge aus Leder im Winter sehr kalt anfühlen, was Ihre Autofahrt, ohne eine installierte Sitzheizung, unangenehm werden lassen kann. Ist diese vorhanden, vergeht im Vergleich zu Textilbezügen darüber hinaus ein wenig mehr Zeit bis die Wärme durch die Ledersitzbezüge dringt. Im Sommer wiederum heizen sich die Ledersitze stark auf, was insbesondere in Hitzephasen den Sitzkomfort schmälern oder den Antritt Ihrer Autofahrt verzögern könnte. Zudem stauen sich Wärme und Feuchtigkeit wesentlich stärker in Ledersitzen als in herkömmlichen Sitzbezügen aus Stoff. Auch das Schwitzen auf Ledersitzen wirkt sich nachteilig auf den Sitzkomfort aus, da dieses dazu führen kann, dass man an den Sitzen «festklebt».

Stoffsitze und Ledersitze fachkundig reparieren

Fahrzeugsitze sind hohen Belastungen ausgesetzt. Häufiges Ein- und Aussteigen, stundenlanges Sitzen sowie Reibungen hinterlassen mit der Zeit ihre Spuren – eine Autositz-Reparatur wird fällig. Die häufigsten Gründe dafür sind:

  • Sitz- oder Lehnenkanten/Wulste weisen Beschädigungen auf, beispielsweise reissen die Nähte ein oder der Bezug weisst Scheuerstellen und Farbabriebe auf
  • Sitz- oder Lehnenbezug ist gerissen, Polsterung ist defekt und das Sitzgestell ist sichtbar

Das Team von Bühler Thun führt sämtliche Reparaturen für Sie aus, wie zum Beispiel:

  • Teilaustausch: Reparatur der Polsterteile und Bezüge bei beschädigten Seitenwulsten an Sitz- und Lehnenflächen
  • Teilaustausch: Ersatz von beschädigtem Bezug an Sitz- oder Rückenflächen
  • Ersatz von Sitz- oder Lehnenpolster
  • Instandsetzung offener Nähte
  • Reparatur von Brandlöchern
  • Austausch defekter Sitzheizungen
  • Nachfärben von Ledersitzen

Wir haben für jedes Material die richtige Lösung, sei es aus Leder, Kunstleder oder Stoff. Und noch etwas: Eine Reparatur beim Autositz ist kostengünstiger als der Austausch des ganzen Sitzes! Ist Ihr Autositz defekt? Haben Sie Fragen zum Thema «Interieur für Fahrzeuge und Boote»?
Kontaktieren Sie uns.


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Erich Bühler

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